Kurzbiographie

Alois Johannes Lippl wurde am 21. Juni 1903 in München geboren. Seine Eltern stammten aus Niederbayern. Mit 19 Jahren schrieb er sein erstes Theaterspiel: Der Totentanz; dieses Stück ging um die ganze Welt. Er inszenierte es auch auf dem Salzburger Domplatz.
Bis 1935 leitete er die Hörspielabteilung des Bayerischen Rundfunks. Er gestaltete nach 1945 als Chefredakteur die Katholische Kirchenzeitung, wurde dann Präsident des Bayerischen Jugendringes.
Als damaliger Präsident des Bayerischen Rundfunkrates hat A. J. Lippl am 25. Januar 1948 die Lizenz für den Bayerischen Rundfunk von der amerikanischen Militärregierung entgegengenommen.
1948 ist A. J. Lippl zum Intendanten des Bayersichen Staatsschauspiels ernannt worden. Er verzichtete 1953 auf die Verlängerung seines Vertrages. A. J. Lippl zog sich zurück, schrieb Hörspiele, Romane, Filmdrehbücher und inszenierte Fernsehspiele, wie unter anderem: "Der Glockenkrieg", "Die Apostelwascher", "Da Hias und s' Linerl", "Der Dalk", "Ruth", Die verhexte Geis". "TERRA FINA - Das noble Land" war seine letzte Hörbild-Reihe.

Alois Johannes Lippl starb am 8. Oktober 1957 in seinem Haus in Gräfelfing bei München, plötzlich und unerwartet, erst 54 Jahre alt, an einem Herzinfarkt.